Trip to Liverpool...

Veröffentlicht auf von Florian Kemmer

Wenn der Wecker an einem Sonntag Morgen um 4.55 Uhr klingelt, muss man schon ein wenig mit sich selbst ringen, ob man aufsteht oder nicht. Ich habe mich aus dem Bett gequält, und ich sollte es nicht bereuen. Um 7.00 Uhr war Treffpunkt bei Carl, und da die Uhr umgestellt wurde, haben wir uns faktisch um 6.00 Uhr getroffen. Nach kurzem Frühstück und kleiner Radtour zu Carls Haus traf ich Paco, Felix und Gregoire, und wir machten uns auf den Weg nach Liverpool, um um 12.00 Uhr gegen den Champion aus dem Norden, Liverpool, zu spielen. Eigentlich lief alles glatt, bis auf die Nachricht, dass unsere beiden Ungarn, Csaba und Zolt, ein technisches Problem mit ihrem Auto hatten und umgekehrt waren. Somit bestand unsere übersichtliche Expedition aus sieben Spielern und mir. Pünktlich erreichten wir die Spielstätte und nach kurzem Telefonat mit unserem Manager Carl beschlossen wir, aus mir einen weiteren Spieler zu machen. Der ganze Ausflug hat mich sehr an meine Zeit in der A-Jugend erinnert, Man fährt mit sieben Mann irgendwo hin, und alles ist ziemlich einfach. Man muss spielen, so lange und so gut man kann, und es macht keinen Sinn über Fehler nachzudenken, da Auswechseln sowieso keine Alternative ist. In der 40. Minute bin ich in das Spiel, in dem wir immer mit zwei geführt hatten. Kurz vor Schluss glichen die Gastgeber bei 22:22 aus. Nach unserer Auszeit starteten wir einen 1:5 – Lauf und nahmen glücklich und erschöpft beide Punkte mit nach Cambridge.

Von Dan habe ich hier an anderer Stelle schon geschrieben. Dan hat es geschafft, den Teppich des Flurs mit dem Bügeleisen zu verbrennen, und zwar so, dass mitten im Flur ein richtig schöner Abdruck des Bügeleisens zu sehen war. Man konnte sogar die Dampflöcher im Abdruck erkennen. Ich weiß nicht, wie er das geschafft hat. Jedenfalls hat dieses Teppich-branding Amy dazu veranlasst, einen neuen Bodenbelag für Flur und Küche zu bestellen, den sie zusammen mit Dan und ihrem Freund Barney verlegen wollte. Großkampftage von zuhause gewohnt bot ich meine Hilfe an. Ich stand pünktlich um 10.00 Uhr auf der Matte, wovon meine Mitstreiter nicht sonderlich viel hielten. Dan empfing erst mal einen Arbeitskollegen, dem er versprochen hatte, ihm die Haare zu schneiden. (???) Also verwandelte er die Küche kurzer Hand in einen Friseursalon, und scheerte ihm die Haare. Sehr praktisch war, dass er den Boden danach nicht mehr putzen musste, weil der ja eh raus gerissen wurde. Zunächst mal trugen wir zwei Kühlschränke, einen Gefrierschrank und eine Waschmaschine nach draußen, bevor wir mit der Entfernung des alten Bodens begannen. Ich seilte mich dann zum Fußball ab, um bei meiner Rückkehr beim Verlegen des neuen, sehr schönen Laminats zu helfen. Während meiner Abwesenheit am Sonntag wurde die Renovierungsaktion beendet, und ich muss sagen, nicht schlecht! Es war also wiedermal eine ziemlich ereignisreiche Woche hier, und so geht es weiter. Morgen kommt Andi hier an, am Donnerstag mein Vater und Helga, Onkel Herbert und Elke, und wir sind erst zwei Tage in London und dann zwei Tage in Cambridge. Das wird was, ich freue mich. Zu allem Überfluss spielen die Bayern morgen zuhause gegen ManU!

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