A Really Hidden Room

Veröffentlicht auf von Florian Kemmer

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Die schuleigene Bücherei hält so manche Überraschung bereit. Als ich letzte Woche mal wieder die reichhaltigen DVDs durchstöberte, kam die Dame vom Ausleih auf mich zu und hielt mir „Avatar“ unter die Nase mit der Bemerkung, ich könnte ihn ja vielleicht sehen wollen. „Avatar“ ist hier gerade in den Verkauf gekommen, da wundert es dann schon, das die Schule den schon verleihen kann. Sei es drum, ich erwartete ob des offensichtlichen polts wenig bis gar nichts, muss aber sagen, dass der Film in 3D mit Sicherheit sehr ansehnlich war aufgrund er vielen Farben und Effekte. Er ist mit Sicherheit nicht der beste Film des Jahres, aber für den letzten Mittwoch war er genau richtig. Am Freitag feierte Luis seinen Geburtstag, weswegen wir uns alle im Teri Aki trafen um zusammen zu Essen. Ein sehr schöner Abend mit asiatischer Küche. Danach sind wir in den Hidden Room, wo ich zum ersten Mal war. Wenn es bei einer Disco die Treppe runter geht, muss ich irgendwie immer an das Labby denken. Der Laden war ziemlich sauber, leider auch ziemlich leer, was schade war, den die Musik (ich würde mal sagen 80er, aber eher so die unbekannten Sachen) war o.k. und wir mussten keinen Eintritt zahlen. Das einzige, was zu einem wirklich gelungenen Abend gefehlt hat, waren weitere Gäste. Scheinbar ist der Laden zu gut versteckt.

Am Samstag Morgen bin ich mit dem Zug nach London gefahren, um Duffi und Sedric zu treffen. Es war wohl der letzte London-Trip für längere Zeit, also Abschied von einer großartigen Stadt. Wir nutzten die Gelegenheit, um ein letztes Mal in London zu shoppen, ich habe prints eines englischen Grafitti-Künstlers („Banksy“) sowie – obligatorisch – ein Deutschlandtrikot gekauft. Mit 35 Pfund war das auf jeden Fall ein Schnäppchen. Natürlich waren wir nochmal am Covent Garden und in Camden sowie in der Oxford Street. Die WM wirft langsam ihre Schatten voraus, die ersten Briten zeigen Flagge. Es ist schön zu sehen, wie ein gesundes Verhältnis zu seinem Vaterland aussehen kann. Dieses gesunde Verhältnis zu meinem Vaterland würde ich gerne mit nach Hause nehmen. Deutschland, ein schönes Land um dort zu leben!

Am Sonntag sind wir um 9.00 Uhr nach Warrington (zwischen Liverpool und Leeds) aufgebrochen. Wir spielten das Halbfinale des „plate“. Wenn man die erste Halbzeit mit 10 (in Worten „zehn“) verliert, wird es immer schwer, ein Spiel zu gewinnen. Wir kamen zurück, verloren aber verdienter Maßen mit zwei. Es wird Zeit, dass diese lange Saison langsam endet, die Auflösungserscheinungen des Teams sind unübersehbar.

Kommender Sonntag ist dann auch das letzte Spiel, allerdings nochmal im Norden. Ansonsten werde ich wohl ins Kino gehen (Robin Hood) und nächsten Montag einen Tagesausflug nach Dublin machen – wenn mich der isländische Vulkan lässt. Blog dann wohl erst am Dienstag – Cheerio!

 

Ach, stop, einen hab ich noch: sich auf die Knochen blamieren: to blaime oneself to the bones

und: jemanden hinters Licht führen: to lead somebody behind the light

 

Zumindest bei ersterem sollte klar sein, in welchem Zusammenhang die phrase gefallen sein könnte ;-)

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