Full House...

Veröffentlicht auf von Florian Kemmer

Eine Woche ging zu Ende, die sich eigentlich nur durch eines ausgezeichnet hat: sie hat sich durch rein gar nichts ausgezeichnet. Die absolute, die ultimative, die Normalwoche in Reinform. Entsprechend schwer fällt es mir, aus dieser Woche eine spannende Geschichte zu machen.

 

Wie immer war ich in der Schule und habe fleißig deutsch geübt mit meinen Schülern. Mit den upper 6 ging es um den „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt,  mit den lower 6 um gesunde Ernährung.

 

Wie immer war ich dienstags beim Fußball und donnerstags beim Handballtraining. Das Fußballtraining hieß diesmal allerdings „Fucked Up Beyond All Recognition“ also Fubar. Fubar sollte mir ein treuer Begleiter durch die ganze Woche werden. Wer jetzt nix kapiert: beim Fußball mußten wir so viele Kniebeugen, Liegestütze und anderen sinnlosen Blödsinn machen, dass mir bis Samstag die Beine geschmerzt haben. Aber das ist Fubar, Leute, Marines haben dabei geweint.

 

Wie immer habe im Samstag Fußball gespielt und am Sonntag ein Spiel gecoacht. Entgegen sonstiger Gewohnheiten haben wir beim Fußball gewonnen (2:1) und beim Handball (33:29) verloren.

 

Nicht wie immer sind die zwei Schwestern Amys und der Ehemann von einer der Schwestern bei uns im Wohnzimmer eingezogen. Im Moment leben also sieben anstelle von vier Personen hier im Haus. Abgesehen davon, dass das Wohnzimmer für gemütliche Couchabende ausfällt, finde ich es nicht besonders schlimm, es hat unser Zusammenleben hier weiter sozialisiert. Es ist einfach öfter jemand da, mit dem man mal quatschen kann, auch wenn es nur smalltalk ist.

 

Nicht wie immer war ich am Freitag Abend bei Antonia. Sie hatte für die gesamte Assistentengruppe Cambridges gekocht. Es war sehr lecker (Thai Curry) dazu verschiedene Desserts. Nach dem Essen haben wir einige Spiele gespielt und ich habe als Highlight der Woche einen super Abend verlebt.   

 

Der Ausblick verheißt nichts Gutes: diese Woche verspricht eine Woche wie jede andere zu werden. Lassen wir uns überraschen…

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